Maison Dom-Imho

Baublog


Seit 2024


Dozentur Baustoffkunde und Baukonstruktion, Dipl.-Ing. Marco Zürn

DHBW Lörrach, Studiengang Architektur


Team: Marco Zürn, Markus Stern, Emmanuel Kazis


 

Ein Baublog für Studierende und Architekturinteressierte.

 

@szarc_edu

 

Der Bau-Blog Maison Dom-Imho bietet Architekturstudierenden und allen Interessierten praxisnahe Einblicke in Massivbau, Materialkunde und Baukonstruktion. Im Fokus stehen Lehm und Recyclingbeton. Angelehnt an Le Corbusier’s Dom-Ino Konzept wird der Einsatz rezyklierter Materialien in der Skelettbauweise beleuchtet. Mit echten Baustellen-Einblicken werden theoretische Inhalte anschaulich vermittelt.

 

Maison Dom-Imho ist ein Wortspiel aus dem Wort Domus - ein römisch antikes, eher städtisches Haus - und dem Namen der Bauherrschaft. Unser Hausentwurf — Domus — ist bewusst keine Villa, soll industriell mit den Mitteln heutiger Bautechnik hergestellt werden. — Massiv — ist die Antwort auf die Erderwärmung. Speichermasse der raumseitigen Bauteiloberflächen für die Nachtauskühlung und massive Wandquerschnitte helfen bei der Reduktion der Raumtemperatur während Hitzeperioden. Mit möglichst wenigen technischen Mitteln auszukommen ist das Ziel. — Holistisch — bedeutet für uns, Nachhaltigkeit ganzheitlich zu betrachten.

Die Verwendung von wenig Recyclingbeton (als Skelett) kann in der Gesamt-Ökobilanz besser sein, als die gesamte Konstruktion in verleimtem Massivholz auszuführen. Lehm wird als Technikersatz eingesetzt, um Kühlung, Wärmespeicherung sowie den Feuchtigkeitshaushalt für eine gesunde Raumluft zu regulieren.

Der Blog wendet sich an Studierende der Architektur und Architekturinteressierte. Im Rahmen der Dozentur an der DHBW auf dem Vitra Campus ist der Blog Teil der Lehre in Baukonstruktion / Materialkunde / Massivbau (Beton / Lehm). Es werden im Blog: ein Haus aus Recyclingbeton sowohl Gedanken zum Entwurf als auch konstruktive Baustellenthemen besprochen. Die theoretischen Abhandlungen werden locker zwischen den harten Alltag der Baustellenpraxis eingestreut.

Das Maison Dom-Ino von Le Corbusier wurde 1915 ohne konkreten Ort entworfen. Die Zurückversetzung der Stützen bei Le Corbusier ermöglicht einerseits eine Verkürzung der Spannweite mit folglich geringerer Deckenstärke und andererseits ein von der Tragstruktur unabhängiges Setzen von Öffnungen.

Indem die Fassade ihrer tragenden Funktion enthoben wird, können analog zu Le Corbusiers Vorschlag für den Wiederaufbau nach dem Krieg in Flandern minderwertigere, schlechttragende Materialien (z.B. von zerstörten Gebäuden) zum Einsatz gelangen. Dieser damals innovative Re-Use Gedanke Le Corbusiers wird einerseits mit dem verwendeten Recyclingbeton, sowie mit den Innenwänden aus Lehm aufgegriffen.

 

Der Haus Bau ist bereits fortgeschritten, der Blog beleuchtet sukzessive den Prozess der Planung und den Bau des Hauses, jeweils zeitversetzt.

 

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